Da die Bevölkerung immer älter wird, steigt dadurch auch das Risiko an einer Demenz zu erkranken. Da eine medikamentöse Therapie hier derzeit nur einen mäßigen Erfolg erbringt und in frühen Stadien am erfolgreichsten ist, kommt einer frühzeitigen Diagnostik eine hohe Priorität zu.
Störungen von Gedächtnis, Sprache, der Fähigkeiten alltägliche Verrichtungen wie Essen, Ankleiden, Waschen, d.h. sich selbst zu versorgen zu vollbringen, der eigenen Wahrnehmung sowie Störungen weiterer höherer Denkfunktionen sind die unsichtbaren Symptome einer beginnenden bzw. fortgeschrittenen Demenz.
Diese können mit Hilfe von testpsychologischen Verfahren, einer neurologischen und psychiatrischen Untersuchung sowie weiterer diagnostischer Verfahren aufgedeckt und entsprechend objektiviert werden.
Dabei kommt dem Erfassen von Veränderungen im Verlauf der Erkrankung mit entsprechenden Auswirkungen auf die alltagsrelevanten Funktionen eine wichtige Aufgabe zu.