Bei der Elektroenzephalographie wir die vom Gehirn ausgehende elektrische Aktivität von der Kopfhaut abgeleitet. Die Nervenströme entstehen durch die dauernde Kommunikation der Nervenzellen des Gehirns untereinander, wobei die jeweilige Aktivität von verschiedenen Faktoren abhängt und sich z.B. im Schlaf vom Wachzustand, zum teil auch altersabhängig unterscheidet.
Die Elektroenzephalographie hat ein breites Anwendungsfeld. Die Kernkompetenz liegt sicher in der Epilepsiediagnostik, d.h. in der Diagnose und Zuordnung der verschiedenen Epilepsietypen und damit auch als Voraussetzung für die Art der jeweiligen Therapie.
In den letzten Jahren dient die Epilepsie auch der Verlaufsbeobachtung verschiedener Therapie in der Psychiatrie, z.B. im Rahmen der Clozapintherapie und der damit einhergehenden EEG-Veränderungen. Gerade bei älteren Menschen führen auch Durchblutungsstörungen zu EEG-Veränderungen, auch Tumore oder Schlaganfälle können das Hirnstrombild verändern.