Die somatosensorischen Potentiale (SSEP) dienen dem Nachweis von Schädigungen bzw. der Intaktheit der sensiblen Leitungsbahnen zwischen den freien Nervenendigungen in der Peripherie und dem Gehirn. Veränderungen finden sich im Rahmen einer Vielzahl von Schädigungen, z.B. im Rahmen einer multiplen Sklerose, von tumorösen Veränderungen oder auch degenerativen Erkrankungen wie der Chorea Huntington. Sie können auch im Rahmen von Wirbelsäulenerkrankungen (Spinalkanalstenosen, Bandscheibenvorfällen) entsprechend verändert sein.